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| Titre : | Die verratene Reformation : Gottes Wort, und Luthers Lehr' verneint man heute immer mehr |
| Auteurs : | Georg Huntemann, Auteur |
| Type de document : | texte imprimé |
| Editeur : | Bremen 33 [Deutschland] : Verlag für Reformatorisches Christentum, 1983 |
| ISBN/ISSN/EAN : | 978-3-923556-01-4 |
| Format : | 116 p. |
| Langues: | Allemand |
| Index. décimale : | HS/I (Débat autour de la théologie contemporaine) |
| Résumé : |
Nicht als theologische Reflexion, sondern als Zeugnis, als eine Art geistlicher Trompetenstoß oder Aufschrei für nachdenkliche und verwundete Protestanten will dieses Buch verstanden sein. Hier soll kurz, verständlich und deutlich vor Augen gestellt werden, wie sehr moderne, also zeitgenössische evangelische Kirchlichkeit den Kernprozeß der reformatorischen Botschaft zum Teil bewußt preisgegeben, also verraten hat. Die reformato-rische Spannung zwischen Zorn und Liebe Gottes, Gesetz und Evangelium, Sünde und Versöhnung, Gebundenheit und Erlösung, Kirche und Weit wird heute kaum noch in Luthers Kirche verkündigt und gelebt. Die frohe Botschaft der allein gültigen und unfehlbaren Heiligen Schrift, von der Wiedergeburt im Glauben wird in einer Art babylonischer Gefangenschaft der Kirche in den trüben Kanälen moderner Ideologien ertränkt. Die Aussagelo-sigkeit zeitgenössischer Predigt und die am Rande des Bodenlosen dahineilende moderne Theologie hat die Ursache ihres Zerfalls im Verrat am reformatorischen »sola gratia« (allein aus der Gnade), »sola fide« (allein durch den Glauben) und »sola scriptura« (allein durch die Schrift).
Die politisch-sentimentale All-Liebesbotschaft und All-Vereinigungs- und Beglückungsmentalität des gegenwärtigen Protestantismus hat viel mit Politik oder östlicher Mystik, aber wenig oder kaum noch etwas mit re-formatorischer Erkenntnis zu tun. Das unbekümmerte Lamentieren gegen den »Dualismus« von Himmel und Erde, Gott und Mensch, Gottes- und Menschenwort, Sünde und Gnade ist der Dolchstoß in das Herz der Botschaft Martin Luthers. Diese Herausforderung reformatorischen Erbes bekannt und bewußt zu machen, ist |
| Note de contenu : |
- I. Die Verneinung der Gnade (Der Verrat an Luthers Botschaft von Versöhnung und Erlösung): Die Verleugnung der Feindschaft gegen Gott / Ideologie gegen Reformation / Das Gerede vom »lieben Gott« / Das Kemerlebnis Luthers / Deformation statt Reformation / Der reformatorische Realismus / Billige Gnade und östliche Mystik - II. Die Verneinung des Wortes (Der Verrat an Luthers »allein durch die Schrift«): Begegnung mit Gott nur durch das Wort / Das Prinzip der Reformation: Bibel ist Gottes Wort / War Luther ein heimlicher Bibelkritiker? / In der babylonischen Gefangenschaft der »Hure« Vernunft / Das Dogma der sogenannten »historischen Kritik« / Wissenschaftsgläubigkeit und Luthers Rede von der »Hure Vernunft« / Die Umkehr des Denkens - III. Die Verneinung der Kirche (Wenn Martin Luther heute »seine« Kirche sehen würde): Welche Kirche hat Luther gewollt? / Was macht heute die reformatorische Kirche kaputt? / Wollte Luther Revolution oder Reaktion? / Die »Zwei-Reiche-Lehre« — eine Schizophrenie des Protestantismus? / Die Verpolitisierung der Kirche — ein Schlußkapitel des Verrates an der Reformation - IV. Zehn Thesen wider den Verrat an der Reformation - V. Anmerkungen |
Exemplaires (1)
| Code-barres | Cote | Support | Localisation | Section | Disponibilité |
|---|---|---|---|---|---|
| HS/I 010 | HS/I 010 | Livre | Bibliothèque principale | Livres empruntables | Prêt possible Disponible |
